5.892,41 € für den Ambulanten Hospizdienst Lemförde

Musik für einen guten Zweck, dass dieses Motto auch beim 25. Hunteburger Open Air erfolgreich war, zeigte sich jetzt bei der Spendenübergabe an den Ambulanten Hospizdienst Lemförde.

Der Ambulante Hospizdienst Lemförde begleitet Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Ehrenamtliche, qualifizierte Hospizbegleiter*innen nehmen sich Zeit Schwerkranke und Sterbende zu Hause, im Pflegeheim oder auch im Krankenhaus zu besuchen. Sie verbringen Zeit mit ihnen und entlasten die Angehörigen.
„Das Geld möchten wir nutzen, um unseren ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen die Möglichkeit zu geben an Fortbildungen teilzunehmen und für Materialanschaffungen“ freuten sich die Koordinatorinnen.

Und so wartete man gespannt darauf, was die 5 Hunteburger Organisatoren des Open Airs (Simon Witte, Marco Witte, Henning Placke, Torsten Saathoff und Niklas Nerkamp) „im Gepäck“ haben würden.
Als sie dann tatsächlich mit einem Koffer zu dem Termin kamen, waren alle überrascht. Noch grösser war die Freude, als der Koffer geöffnet wurde und 5892,41€ zum Vorschein kamen. Mit dieser Summe hatte kaum jemand gerechnet.
Zustande kam die Summe vor allem durch die freiwilligen Spenden der rund 1.500 Besucher des Hunteburger Open Airs. Bereits am Eingang wies ein Schild auf den guten Zweck hin und es wurde um eine freiwillige Spende gebeten. Weitere Informationen gab es während des Open Airs am Infostand des
Hospizdienstes und auch auf der Bühne wurde die Arbeit des Dienstes während einer Umbaupause
vorgestellt.

Im Anschluss an die Spendenübergabe erfolgte der gemütliche Teil.
Schnell kamen alle miteinander ins Gespräch und waren sich einig, dass sowohl das Ehrenamt im Hospizdienst als auch beim Hunteburger Open Air eine tolle Sache ist. Abgerundet wurde der Abend mit Getränken, Salaten und Gegrilltem.

Den Pressebericht können sie unter folgendem Link lesen:
https://www.noz.de/lokales/bohmte/artikel/1863929/ein-koffer-voller-geld-aus-hunteburg

Benefiz-Konzert 2018

„Eindruck braucht Ausdruck“, interpretierte die Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes Lemförde, Silke Hülsmann, den tosenden Applaus für Sänger und Sängerinnen sowie Instrumentalmusiker und – musikerinnen nach einem gelungenen Konzert, das zum 18. Mal für die Arbeit des Ambulanten Hospizdienstes Lemförde veranstaltet wurde, denn die musikalischen Darbietungen hatten Eindruck hinterlassen. Monika Zilke, bei der die Gesamtverantwortung lag, und die teilnehmenden Musikgruppen hatten ein vielfältiges Programm zusammengestellt, so dass MusikfreundInnen auf ihre Kosten kamen.

Der Männergesangverein Diepholz, die NachwuchssängerInnen im „KlaviChor“, der Kleine Popchor Wetschen, das Instrumententrio Wiltrud Althoff-Stange, Barbara Gadow und Karin Heinze (Flöten, Klavier), die Gesangs- bzw. Instrumentenkünstler Ayham Fayad, Nhu Nguyen, Alica und Janina Christen (Gitarre, Klavier) sowie Gudrun Kröger, Monika Zilke, Ulrike und Matthias Stephani (Klavier, Geigen) brachten von „Ich glaube“ (Udo Jürgens) über den Monty-Python Song „Always look on the bright side of life“, von „Ich lass für dich das Licht an“ (Revolverheld) über die Trisonate d-moll von Georg Philippe Telemann, von eigenen Liedern über „Meine Seele hört im Sehen“ sowie das „Halleluja“ von G. F. Händel (letzteres als Kanon interpretiert von J. Thies) und vieles mehr sowohl Bekanntes als auch weniger Bekanntes, Nachdenkliches wie auch Lustiges, Schnelles wie Langsames, Lautes wie Leises zu Gehör – es war wirklich für jedeN etwas dabei! Und auch die im Auditorium, die selber gerne singen, konnten ihrer Leidenschaft nachgehen und beim Kanon „Dona nobis pacem“, bei „Lobe den Herren“ oder beim Schlusslied „Der Mond ist aufgegangen“ kräftig mit einstimmen. „So ein schönes Konzert – und dann tue ich mit meinem Eintrittspreis auch noch etwas Gutes“, formulierte eine Zuhörerin ihr persönliches

Fazit. Silke Hülsmann bedankte sich dann auch im Namen des gesamten Teams des Ambulanten Hospizdienstes Lemförde bei allen, die mitgemacht haben, und bei allen, die gekommen waren und versicherte, dass die Einnahmen des Konzertes ohne Abzug in die Arbeit des Ambulanten Hospizdienstes Lemförde fließen, dessen Aufgabe es ist, Schwerkranke, Sterbende und ihre Angehörigen sowie Trauernde zu begleiten.Lesen Sie gerne dazu den Artikel unter:

Impression vom 18. Hospiz-Benefiz-Konzert

Photos: Simone Brauns-Bömermann

Malaktion „Freude schenken“ beendet

In den letzten Wochen verweilten viele Kirchenbesucher und – besucherinnen länger in unserer Kirche in Lemförde; der Grund: Die Malaktion „Freude schenken“ des Ambulanten Hospizdienstes, die aufgrund des 25jährigen Jubiläums stattfand. Über 150 kreative und farbenfrohe Bilder von SchülerInnen der Grundschule Lemförde wurden bis zum 19. August ausgestellt.

Fast ebenso viele Menschen aus Lemförde und Umzu  gaben ihren ausgefüllten Stimmzettel ab und teilten mit, welches Bild ihnen am meisten „Freude schenkt“.

Das Ergebnis der Auszählung liegt nur vor: Aber: Es war kaum ein Bild auszumachen, das den BesucherInnen am meisten „Freude schenkte“ und sich von den anderen abhob. Fast jedeR nannte ein anderes „Favoritenbild“. Insofern war es ein sehr enges „Kopf an Kopf“ Rennen. Unterm Strich kann festgehalten werden, dass jedes Bild viele positive Impulse beim Betrachten auslöst – einfach weil ein Kind sich Zeit genommen hat, einem kranken, unbekannten Menschen etwas Gutes zu tun!

So haben wir uns in den vergangenen Tagen entschieden, allen SchülerInnen, die sich beteiligt haben, ein kleines Präsent zu schenken. Die jeweils drei Bestplatzierten eines Jahrganges erhalten einen Kinogutschein und ein kleines Buch.

Wir danken der den SchülerInnen und LehrerInnen der Grundschule Lemförde für die Unterstützung unserer Jubiläumsaktion sowie allen BesucherInnen, die sich in den letzten Wochen Zeit genommen haben, sich die Ausstellung anzusehen und freuen uns darauf, den alten und kranken Menschen mit den Bildern eine „Freude schenken“ zu können. Lesen Sie gerne dazu den Artikel unter: https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/lemfoerde-ort48657/ende-regenbogens-10099033.html

Neue Kräfte unterstützen unsere Hospizarbeit, Zertifikatübergabe im Ambulanten Hospizdienst Lemförde

„Vielleicht klingt es komisch… aber diese Schulung hat mir Spaß gemacht“,lautete das Fazit einer der Teilnehmenden des „Seminars zur ehrenamtlichen Begleitung von Schwerkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen“. Seit September 2015 hatte sich die Gruppe unter der Leitung der Hospizkoordinatorin Silke Hülsmann 18 mal getroffen, um sowohl über den eigenen Umgang mit den Themen Leben, Krankheit, Sterben und Tod wie auch über fachliche Fragen ins Gespräch zu kommen.

Jetzt konnten die 10 Frauen und zwei Männer ihre Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme in Empfang nehmen. „Wir freuen uns besonders, dass sieben TeilnehmerInnen bei uns in die konkrete Hospizarbeit einsteigen und den wichtigen Dienst in der ehrenamtlichen Begleitung von Schwerkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen übernehmen möchten,“ äußerte sich Sr. Maria Thiede, ebenfalls Koordinatorin im Hospizdienst, bei der Übergabe. „Jetzt können wir auf 36 HospizbegleiterInnen zurückgreifen, die bereit sind, betroffene Menschen psychosozial zu unterstützen.“

Zum 8. Mal wurde dieser Kurs vom Hospizdienst angeboten. Ca. 100 Personen aus der Region dürfen sich zertifizierteRHospizbegleiterIn nennen, „und auch wenn nicht alle für den Dienst zur Verfügung stehen, so werden alle an ihren Lebens- und Arbeitsorten das einbringen, was sie in der Schulung gelernt und vertieft haben: die hospizliche Haltung, die geprägt ist durch Anerkennung, Achtung der Würde des Menschen und die Kultur des Helfens,“ hofft Silke Hülsmann.

Wer sich für hospizliche Themen interessiert, eine fachliche Beratung oder eine Begleitung wünscht, wende sich gerne an den Hospizdienst: 05443/997093.