Ambulanter Hospizdienst Lemförde – ein kleines „Corona“ Zwischenfazit

In den vergangenen Monaten musste der Ambulante Hospizdienst Lemförde
aufgrund der Corona Pandemie alle bereits geplanten Veranstaltungen
absagen, sei es für die Öffentlichkeit zum Beispiel im Rahmen der „Woche für
das Leben mit dem Thema: Leben im Sterben“, aber auch die monatlichen
Austauschtreffen mit den ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und geplante Fortbildungsveranstaltungen. Ebenso musste der gerade neu begonnene Befähigungskurs für neue Ehrenamtliche pausieren. Auch wenn es vielerorts weiterhin nur eingeschränkt möglich ist, dass Hospizbegleiterinnen Besuche in Alten- und Pflegeheime machen, so brach
doch der Kontakt zu den Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht gänzlich
ab. Die Hospizbegleiterinnen hielten durch Telefonate, Mails und Postkaten Kontakt zu ihren Begleitungen und deren Angehörigen, sofern dies möglich war. Erfreulich war es, dass sich trotz der schwierigen Situation bei Anfragen von Begleitungen im häuslichen Bereich immer eine Lösung fand, die Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten zu können. Hier waren nach Absprache mit allen Beteiligten und unter Einhaltung der Hygiene- und Schutzvorschriften auch persönliche Kontakte möglich. Durch die behördlich getroffenen Lockerungen konnte Anfang Juli nach über dreimonatiger Pause wieder das erste Treffen mit den Hospizbegleiterinnen
stattfinden, zwar in einem anderen Rahmen und unter Einhaltung der Schutzund Hygienevorschriften, dennoch war es ein schönes Treffen nach so lange
Zeit. Alle freuten sich darüber sich wiederzusehen und es fand ein reger
Austausch statt.
Auch das Seminar wird unter den aktuellen Vorschriften nach den
Sommerferien weitergeführt.
Leider gibt es dennoch Veranstaltungen, die unter den aktuellen Bedingungen
nicht durchführbar sind. Daher kann auch das für den 4. Oktober geplante 20.
Hospiz-Benefiz-Konzert in diesem Jahr nicht stattfinden. Ein Angebot des
Hospizdienstes, welches im letzten Jahr Prämiere hatte, wird allerdings gerade
wieder vorbereitet. Am 3. Oktober wird bei hoffentlich schönem Wetter, erneut
eine Fahrrad-Friedens-Fahrt durchgeführt. Sie führt uns diesmal durch unsere
Pfarreiengemeinschaft Bohmte-Hunteburg-Lemförde und ist ca. 35 km lang.
Der Beginn ist um 13 Uhr in der katholischen Kirche Hunteburg mit einem
kleinen geistlichen Impuls. Auf der Strecke werden weiter Impulse folgen. Statt
eines Teilnehmer*innenbetrages wird um eine Spende für den Hospizdienst
gebeten. Hierzu eine herzliche Einladung!

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