Anfang Februar waren wir mit 16 ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen zu Besuch im Kolumbarium in Belm.
Vor knapp 3 Jahren wurde die dortige Kirche St Josef, umgestaltet und um ein Kolumbarium (=überirdische Urnenbegräbnisstätte) mit mehr als 1400 Urnenkammern ergänzt.
Der Begriff „Kolumbarium“ geht zurück auf die römische Sitte, die Verstorbenen in Wandnischen beizusetzen, die an einen Taubenschlag (lat. „columba“=Taube) erinnerten.
So bietet das Kolumbarium einen geschützten Raum, in dem pflegefreien Ruhestätten unabhängig vom Wetter, täglich besucht werden können.
Das Miteinander von Lebenden und Toten findet seinem Ausdruck unter anderem in den Gottesdiensten die regelmäßig in dem Gottesdienstraum gefeiert werden. Darüber hinaus gibt es Raum zum Innehalten, für Trauer, liebendes Gedenken und Erinnern, für Stille, Andacht und Gebet aber auch für Begegnung und Gespräch.

